French artist Laurent Ajina is known for his expansive wall and ceiling drawings. With seemingly endless webs of lines, he links architectural reference points in living spaces, entrance halls, stairwells, or office buildings. In this way, he reshuffles structural conditions and gives them an altered meaning. He applies the same principle to mobile sculptures by bringing simple moving boxes to prominent locations and providing them with line meshes that reflect the found environment in an abstract way. In photographs, he captures the cardboard, the mesh of lines, and the surroundings—as here for the editon Hamra II, which was created on a roof in the Beirut district of the same name in Lebanon.
Der französische Künstler Laurent Ajina ist bekannt für seine raumgreifenden Wand- und Deckenzeichnungen. Mit endlos erscheinenden Liniengeflechten verknüpft er architektonische Bezugspunkte in Wohnräumen, Eingangshallen, Treppenhäusern oder Bürogebäuden. Auf diese Weise strukturiert er bauliche Gegebenheiten um und verleiht ihnen eine veränderte Bedeutung. Das selbe Prinzip wendet er auf mobile Plastiken an, indem er simple Umzugskartons an markante Orte bringt und dort mit Liniengeflechten versieht, die das vorgefundene Umfeld auf abstrakte Weise reflektieren. Auf Fotografien hält er Karton, Liniengeflechte und Umgebung fest – wie hier für die Editon „Hamra II“, die auf einem Dach im gleichnamigen Stadtteil von Beirut im Libanon entstanden ist.